Die Schmerzen ihrer Patienten zu lindern, das ist für Neurochirurgin Dr. Anna Stehr nicht nur ein Beruf, sondern eine Herzensangelegenheit. Ihre Praxis an der Siegener Wichernstraße ist dem Medizinischen Versorgungszentrum Jung-Stilling (MVZ) angeschlossen. Hier bilden Patienten-Gespräche zur Erhebung der Krankengeschichte und eine körperliche Untersuchung die Basis für das anschließende Behandlungskonzept. „Generell befasst sich die Neurochirurgie damit, Erkrankungen des Nervensystems zu erkennen und operativ zu behandeln“, erklärt Stehr. Als niedergelassene Ärztin liege ihr Schwerpunkt darin, die konkrete Ursache für die Erkrankung festzustellen und wenn nötig, eine Operation in einer Klinik einzuleiten. Dabei legt die Ärztin großen Wert auf einen ganzheitlichen Therapieansatz und lässt sich mögliche Vorerkrankungen genau schildern „Untersuchungen und nicht-operative Behandlung erfolgen im Regelfall am gleichen Tag. Davon profitieren vor allem Patienten mit einer weiten Anreise“, sagt die Neurochirurgin. Möglich macht dies eine enge Zusammenarbeit mit den Radiologen des Medizinischen Versorgungszentrums. Für Röntgen, CT- und MRT-Untersuchung müssen Patienten nur wenige Meter in das benachbarte Diakonie Klinikum Jung-Stilling zurücklegen.
„Die Auswertung aller Untersuchungsergebnisse ist entscheidend, um eine genaue Diagnose zu stellen“, erklärt Stehr den Grund für die verschiedenen Untersuchungen. Oft würden die Ursachen für gesundheitliche Probleme im Detail liegen, weiß die erfahrene Medizinerin. Insgesamt 20 Jahre praktizierte Stehr als operativ tätige Neurochirurgin, 10 Jahre davon als Oberärztin im Diakonie Klinikum Jung-Stilling. Auch in ihrer neuen Position therapiert sie Erkrankungen aus dem gesamten Gebiet der Neurochirurgie. Spezialisiert hat sich die Fachärztin auf Probleme der Wirbelsäule, des Gehirns und des Nervensystems. In diesem Zusammenhang blickt sie auf eine langjährige Erfahrung in unterschiedlichen medizinischen Bereichen wie beispielsweise der Schmerztherapie zurück. „Viele Menschen leiden unter chronischen Rücken-, Kopf- sowie Gesichtsschmerzen oder sind durch Lähmungen und Taubheitsgefühle verschiedener Körperbereiche in ihrer Lebensqualität eingeschränkt“, sagt Stehr. Um Erkrankungen wie diese zu behandeln, kombiniert sie Schul- und Komplementärmedizin. „Man muss die Erkrankung von mehreren Seiten betrachten“, davon ist die Neurochirurgin überzeugt. Manchmal könne so eine Operation verhindert werden. Ist ein stationärer Eingriff erforderlich, kann dieser unter anderem in der Fachabteilung für Neurochirurgie des Diakonie Klinikums Jung-Stilling durchgeführt werden. Weitere Informationen und Termine erhalten Patienten unter Telefon 0271 333 4318.
Quelle: Diakonie Siegen