Die MPU feiert dieses Jahr ihren 60. Geburtstag. Seit 1954 wird in Deutschland nach gravierenden Verkehrsverstößen eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) durchgeführt, um die Fahreignung des Betroffenen zu prüfen. Das Besondere bei der MPU ist das Zusammenspiel von verkehrsmedizinischer und verkehrspsychologischer Untersuchung. Denn für eine sichere Verkehrsteilnahme gibt es körperliche und mentale Mindestanforderungen.
Die MPU nimmt dazu Stellung, ob sich der Fahrer in Zukunft verantwortungsbewusst verhalten wird oder bei ihm noch Probleme bestehen, die zu einer Gefährdung für sich selbst und der anderen Teilnehmer des Straßenverkehrs führen. „Schutz und Chance“ – das könnte das Motto sein, denn die MPU dient der Verkehrssicherheit genauso wie dem Interesse des betroffenen Fahrers am Erhalt seiner Mobilität.
Quelle: dpp