Medikamente können Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen.
Allergiker spüren es bereits: Die Pollensaison beginnt 2014 früher als üblich. Betroffene, die sich durch eine medikamentöse Behandlung helfen, sollten im Straßenverkehr vorsichtig sein.
Lediglich die Hälfte aller Bundesbürger weiß, dass Allergie-Präparate negative Einflüsse auf die Fahrtauglichkeit haben können. Das Risiko kann jedoch genauso hoch sein wie bei Schlaf-, Migräne- oder Erkältungsmitteln. Die Wirkstoffe können müde machen und erschöpfen; die Betroffenen nehmen unter Umständen Umweltreize verzögert wahr und reagieren verlangsamt. Schwindel, Sehstörungen oder Konzentrationsschwierigkeiten können ebenso auftreten.
In einer schwierigen Verkehrssituation können solche Symptome verheerend sein, auch bei ansonsten besonnenen und vorausschauenden Autofahrern. Um herauszufinden, ob sich die eigenen Allergie-Medikamente derart auswirken können, ist eine Rücksprache mit dem Arzt oder Apotheker ratsam – auch bei freiverkäuflichen Arzneimitteln.
Kurt Bodewig, Präsident der Deutschen Verkehrswacht und Bundesminister a.D.: „Im Zweifelsfall sollten Sie das Auto stehen lassen und auf öffentliche Verkehrsmittel oder das Taxi umsteigen. Das schont die Nerven und entlastet den Körper.“
Quelle / Foto: dpp-AutoReporter