Schöne Aussichten im Krankenhaus

(von links): Organisatorin Gabriele Werthebach, Kunstmalerin Izabela Stutz und ihr Ehemann Andreas Stutz eröffneten im Diakonie Klinikum Bethesda die Ausstellung „Im Schatten des Lichts“.
(von links): Organisatorin Gabriele Werthebach, Kunstmalerin Izabela Stutz und ihr Ehemann Andreas Stutz eröffneten im Diakonie Klinikum Bethesda die Ausstellung „Im Schatten des Lichts“.

Kunstmalerin Izabela Stutz zeigt 70 Werke im Diakonie Klinikum Bethesda

Freudenberg. Ausblicke auf Lavendelfelder, die polnische Ostsee, Jerusalem und die Alpen können Patienten und Besucher im Diakonie Klinikum Bethesda in Freudenberg genießen – denn dort stellt die Kunstmalerin Izabela Stutz aus Trupbach 70 Gemälde aus. Gemeinsam mit ihrer Familie und Organisatorin Gaby Wertebach hat sie die Ausstellung in den Stationen eins und zwei der Inneren Medizin im Erdgeschoss eröffnet. Die Acryl-, Pastell- und Aquarellgemälde zeigen Landschaften und Orte, die Izabela Stutz schon selbst bereist hat. Inspirieren lässt sich die Künstlerin vom Licht. „Sie setzt das Licht in Farben um“, sagte ihr Ehemann Andreas Stutz. „Schriftsteller nutzen Wörter und Stilmittel, Künstler verwenden Farben, um Gefühle, Gedanken und Sehnsüchte auszudrücken.“ Er lud die Besucher dazu ein, die Bilder auf sich wirken zu lassen und deren Stimmung zu spüren: „Ein Bild ist wie ein Witz – wenn es erklärt wird, verliert es seine Wirkung.“ Jedes Gemälde sei eine Entdeckung wert. Zu sehen sind beispielsweise weiße Häuser auf einer griechischen Insel, die in der Sonne leuchten, Olivenbäume auf dem Ölberg bei Jerusalem oder das dicht bewaldete Ufer des blau-grünen Jordans.

Den Titel der Ausstellung „Im Schatten des Lichts“ leitete die Künstlerin von einem Bibel-Psalm ab. „In dem Psalm wird Gott als Licht beschrieben, in dessen schützendem Schatten sein Volk lebt“, erklärte Andreas Stutz. Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage von einem Musiker-Duo aus Freudenberg. Daniela und Thomas Hofer spielten auf Querflöte und Gitarre klassische Musik aus der Romantik, beipielsweise eine spanische Dorfmusik.

Die 47-jährige Izabela Stutz wuchs in Polen auf und besuchte nach ihrem Abitur an einem Kunstgymnasium die Kunstakademie in Krakau. Im Rahmen ihres Studiums besuchte sie außerdem für ein Jahr die Akademie der Bildenden Künste in München. Izabela Stutz hat bereits an zahlreichen Ausstellungen in Polen, Ungarn und Deutschland teilgenommen. Die Ausstellung im Diakonie Klinikum Bethesda ist bis Ende August zu sehen und für Interessierte während den Besuchszeiten frei zugänglich.

 

Quelle: Diakonie

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