Er gehört zum Stadtbild oder besser gesagt zum Himmelbild der „Krönchenstadt“ Siegen. Christoph heißt er, und er ist stationiert am Siegener Jung-Stilling-Krankenhaus. Mit Notfällen an Bord fliegt er auch die weiteren Siegener Häuser, das St. Marien-Krankenhaus, die DRK-Kinderklinik und das Kreisklinikum, an. Immer kommt es auf jede Minute an.
Im ersten Halbjahr 2014 konnten er und die anderen Rettungshubschrauber der ADAC Luftrettung bei 27.356 Einsätzen (plus sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum) insgesamt 24.689 Patienten helfen. Der milde Winter mit wenigen Nebellagen führte zu ungewöhnlich hohen Einsatzzahlen im ersten Quartal. Von Januar bis Juni mussten „Christoph 31“ in Berlin (1.972 Einsätze), „Christoph Europa 1“ in Würselen (1.174), „Christoph 5“ in Ludwigshafen (1.087) und „Christoph 15“ in Straubing (1.036) am häufigsten abheben. Die meisten Einsätze absolvierten die ADAC Luftretter in Bayern (5.987) vor Rheinland-Pfalz (3.673) und Nordrhein-Westfalen (3.537). Wie in den Jahren zuvor waren internistische Notfälle wie akute Herz- und Kreislauferkrankungen die häufigsten Ursachen für eine Alarmierung der ADAC Rettungshubschrauber.
Die ADAC Luftrettung ist mit 51 Hubschraubern in Siegen und weiteren 35 Stationen die größte zivile Luftrettungsorganisation in Deutschland. Im Jahr 2013 wurden die gelben Rettungshubschrauber zu insgesamt 50.986 Einsätzen gerufen.
Quelle/Foto: ADAC, überarbeitet von doqtor