Die Herausforderung aus dem Eiseimer

champagne Metal ice bucket

Für einen guten Zweck schütten jetzt ABC-Promies Gefrierwasserkübel über sich aus. Doch sind Eiswürfel im Hausgebrauch nicht gerade ungefährlich.

Für Trinkwasser gelten die Regelungen der Trinkwasserverordnung. Sie besagt, dass in 1 Milliliter Eiswürfelwasser nicht mehr als 100 Keime vorkommen dürfen. E. Coli & Co. dürfen in 100 Milliliter gar nicht entdeckt werden.

Es herrscht also eine Nulltoleranz für Keime. Pseudomonaden werden nachgewiesen und auch Bakterien aus dem Darm. In einigen Proben werden mit den Eiswürfeln sogar Cocktails von mehreren verschiedenen

Darmbakterienarten serviert. Beim Verzehr solcher Eiswürfel kann für manche empfindlichen Personen eine gesundheitliche Gefährdung nicht ausgeschlossen werden.

Insgesamt sind Ergebnis von Stichproben in heimischen Kühlschränken ziemlich unappetitlich: Die meisten sind wegen überhöhter Keimzahlen zu beanstanden.

Der Eimer kann also getrost über dem Haupt ausgeschüttet werden. Ob man seinen Drink mit Einswürfeln veredelt, sollte mit dem eigenen Kühlschrankstatus geprüft werden.

Die ALS Ice Bucket Challenge (deutsch: Eiskübel-Herausforderung) ist eine Kampagne, die darin besteht, sich einen Eimer kaltes Wasser über den Kopf zu gießen und hiernach drei oder mehrere Personen zu nominieren, die dann 24 Stunden Zeit haben, es einem gleichzutun. Tut man dies nicht, soll man 100 US-Dollar, beziehungsweise 100 Euro, an die ALS Association spenden. Die Challenge soll auf die Nervenkrankheit Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) aufmerksam machen und Spendengelder für deren Erforschung und Bekämpfung generieren

Quelle/Autor: Christian Kreuzberg 
Foto: boule1301 - Fotolia

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