Ehrenamtliche Helfer aus Freudenberg, Hilchenbach und Kreuztal unterstützen bei der Betreuung Betroffener in Dortmund

Zur Entschärfung einer 1,8to. schweren Luftmine aus dem zweiten Weltkrieg im Dortmunder Stadtteil Hörde wurde ein 1,5 Kilometer großer Sicherheitsgürtel eingerichtet, aus dem zur geplanten Entschärfung der Bombe am Sonntag Morgen insgesamt 17.000 Personen evakuiert werden mussten. Die Meisten davon sollten bei Freunden und Bekannten im Umkreis unterkommen, ein Teil jedoch würde in der eigens dafür eingerichteten Notunterkunft in den Westfalenhallen unterkommen müssen. Da mit bis zu 2000 betroffenen Personen gerechnet wurde, hat die Stadt Dortmund über die Bezirksregierung Arnsberg die Betreuungsplatzbereitschaft 500 aus dem Kreis Olpe angefordert, dem auch DRK Helfer aus Freudenberg, Hilchenbach und Kreuztal angehören.

Daher machten sich am Sonntag Morgen gegen 5:00 Uhr insgesamt 60 Helfer der Einsatzeinheiten der DRK Kreisverbände Olpe und Siegen-Wittgenstein, sowie der Gerätewagen Logistik des Kreises Olpe auf den Weg nach Dortmund, um die Kollegen dort zu unterstützen. Die Aufgabe war leicht zu meistern, Betreuung der eintreffenden Personen und Ausgabe von bereitgestelltem Essen und Getränken, zumal der Einsatzleiter vor Ort mit deutlich weniger betroffenen Personen rechnete.

Ein Gruppenfoto aller Helferinnen und Helfer während der Bombenentschärfung in Dortmund.
Ein Gruppenfoto aller Helferinnen und Helfer, die zur Unterstützung aller Betroffenen während der Bombenentschärfung in Dortmund angereist waren.

Doch wie so oft, kommt es anders als man denkt. Die Zahl der Betroffenen blieb zwar mit 711 tatsächlich hinter den Hochrechnungen zurück, jedoch mussten kurzfristig auch noch 60 bettlägerige pflegebedürftige Personen aufgenommen werden.

Die Bereitschaft aus dem heimischen Raum bekam daher den Auftrag einen eigenen Liegebereich für 60 Personen einzurichten. Aufgrund der multifunktionalen Ausstattung der Einheiten und der vom Kreis Olpe zur Verfügung gestellten Feldbetten, konnte die Aufgabe gut gemeistert werden. Zusätzlich wurden noch vier Notärzte für den Behandlungsbereich abgestellt, so dass auch die Personen, die einer besonderen Behandlung bedurften, bis zum Einsatzende um 16:30 Uhr zufriedenstellend versorgt werden konnten.

Gegen 18:30 Uhr waren alle Helferinnen und Helfer aus Dortmund von einem Dienst zurück, der doch anders verlaufen war als zu Anfang gedacht.

 

 

 

Quelle/Gruppenfoto: DRK Ortsverband Kreuztal
Symbolbild/Slider: © benjaminnolte – Fotolia.com

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