70 Mitarbeiter von Rettungsdiensten und Notärzte folgten gestern Abend der Einladung von Chefarzt Dr. med. Michael Palm und Oberarzt Dr. med. Michael Pausch von der Klinik für Unfall-, Hand- und orthopädischen Chirurgie des Siegener Kreisklinikums zu einer Inhouse-Fortbildung. Der Siegener Unfallchirurg Dr. Pausch und sein Kollege Dr. med. Carsten Mand vom Universitätsklinikum Marburg vermittelten den interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern aktuelle Informationen zu zwei praxisnahen Themen.
Während Dr. Pausch als erfahrener Mediziner den Arbeitsunfall als Sonderfall im Gesundheitssystem erläuterte, über Neuerungen berichtete und auf die Besonderheiten für den Rettungsdienst einging, informierte Dr. Mand über die Bedeutung des Schockraums als wichtige Schnittstelle zwischen Rettungsdienstmitarbeitern und Klinikpersonal. Er stellte heraus, dass nur durch eine enge Zusammenarbeit von Rettungsdienst und Klinik und unter Anwendung einer gemeinsamen Sprache und abgestimmter Abläufe der Patient optimal versorgt werden kann.
Aufgrund des hohen Interesses der Teilnehmer sind sich die Verantwortlichen des Kreisklinikums sicher, dass dieser Auftaktveranstaltung weitere Fortbildungen folgen werden. Denn ein großer Teil der jährlich über 21.000 stationären Aufnahmen sind Notfälle, die meist durch örtliche Rettungsdienste der Klinik zugewiesen werden. In seinem Resümee zeigte sich Dr. Pausch dann auch sehr zufrieden über die positive Resonanz und das Feedback der Teilnehmer: „Es freut uns sehr, dass wir mit solchen Veranstaltungen die Zusammenarbeit mit den Rettungsdiensten noch weiter intensiveren und verbessern können.“ Das Siegener Kreisklinikum mit seinen 600 Betten und daraus resultierenden über 21.000 stationärenund rund 52.000 ambulanten Patienten pro Jahr nimmt einen hohen Stellenwert in der medizinischen Versorgung der Region und darüber hinaus ein.
Quelle: Kreisklinikum Siegen