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Das Medizinische Versorgungszentrum am St. Marien-Krankenhaus Siegen setzt auf minimale Strahlendosis und brillante Bildqualität bei der Brustuntersuchung mit Röntgen. Das neue Mammographie-System, das im Sommer angeschafft wurde, bringt viele nachweisliche Verbesserungen und ist ein wichtiger Schritt nach vorn in der Versorgungskette des integrierten Gesundheitsunternehmens.

„Mit dem neuen System stärken wir unser Leistungsangebot im Bereich Diagnostik am Standort Siegen entscheidend“, so Michael Wörster, Bereichsleiter Ambulante Versorgung im St. Marien-Krankenhaus Siegen. Und auch für das St. Marien-Krankenhaus Siegen, dessen Frauenklinik bereits operativer Standort des Brustzentrums Siegen-Olpe ist, bedeutet das neue System eine weitere Verbesserung des medizinischen Angebotes.

„Unser Anspruch ist, den Patientinnen eine diagnostischen Radiologie ‚state oft the art‘ anzubieten, und mit der Mammographie-Einheit schließen wir eine Lücke im Bereich der Brustdiagnostik. Deshalb haben wir für das Medizinische Versorgungszentrum in unmittelbarer Nachbarschaft zum St. Marien-Krankenhaus dieses moderne Mammographie-System angeschafft“, ergänzt Priv.-Doz. Dr. med. Christian Hohl, Ärztlicher Leiter am Siegener Standort. „Patientinnen finden dadurch das komplette Versorgungsangebot unter einem Dach vor und müssen nicht unnötige Wege inkaufnehmen.“

Das neue digitale Mammographie-System – es trägt den Namen „Selenia“ – zeichnet sich durch hohe räumliche Auflösung bei sehr guter Kontrastwiedergabe und geringer Dosis aus. Durch ein patentiertes, wabenförmiges Streustrahlenraster ohne Füllmaterial und den Detektor aus amorphem Selen ergibt sich eine „Informationsausbeute“ besser als beim Film. Trotz des großen Detektors ist die Positionierung auch kleiner Brüste durch patentierte, seitlich verschiebbare Kompressionsplatten bei automatischer Einblendung ideal.

„Das Team ist begeistert von der Neuanschaffung, die am Standort ‚Ambulantes Zentrum Albertus Magnus‘ in der Siegener Sandstraße ihren Platz hat, und freut sich, vor Ort damit Untersuchungen anbieten zu können“, berichtet Priv.-Doz. Dr. med. Christian Hohl. „In Zusammenarbeit mit dem St. Marien-Krankenhaus lassen sich vorhandene Ressourcen dadurch hervorragend bündeln.“

Die Mammographie ist eine Röntgenuntersuchung der Brust, die geeignet ist, frühzeitig nicht tastbare bösartige Tumoren sichtbar zu machen. Brustkrebs ist in Deutschland die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Etwa 10 Prozent aller Frauen erkranken im Laufe ihres Lebens daran, die meisten ab dem 50. Lebensjahr. Jährlich sterben etwa 20.000 Frauen daran. Bei rechtzeitiger Erkennung können Frauen mit der Diagnose Brustkrebs jedoch vollständig geheilt werden.

Quelle: Sankt Marien-Krankenhaus
Foto: Fotolia

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