Eltern sollten Kindern die nötige Sicherheit geben: Jetzt den Schulwechsel gut vorbereiten

Eltern sollten Kindern die nötige Sicherheit geben: Jetzt den Schulwechsel gut vorbereiten. Foto: AOK/hfr.

 

Sicherheit geben

Für viele Siegerländer Kinder steht zu Beginn des neuen Schuljahres ein Schulwechsel an. Das ist nicht nur aufregend, sondern kann zum Ende der Sommerferien auch für Unruhe sorgen oder vielleicht sogar Ängste auslösen. Denn die Kinder verlassen ihr vertrautes Umfeld und müssen sich auf viel Neues einstellen: Wie sind die anderen Mitschüler? Welche Lehrer werde ich haben? Was muss ich am ersten Tag mitnehmen? Wie verläuft mein neuer Schulweg? „Am meisten brauchen die Kinder jetzt ihre Eltern, die ihnen den Rücken stärken und in der neuen Situation die nötige Sicherheit geben“, so Claudia Büdenbender, Leiterin der Kundenberatung in der AOK-Serviceregion Südwestfalen.

Eltern sollten ein offenes Ohr für die Sorgen ihres Kindes haben: Es lässt häufig Freunde und eine vertraute Umgebung zurück und weiß noch nicht, was zukünftig passiert. Das große Unbekannte kann so zu einem Schreckgespenst werden. Daher hilft es, ihnen die neue Schulumgebung möglichst früh vorzustellen.

Es kann für die Eltern hilfreich sein, sich frühzeitig mit den folgenden Fragen zu beschäftigen: Was könnte meinem Kind in der neuen Schule gefallen? Welche AGs werden angeboten? Steht vielleicht schon in Kürze ein interessanter Ausflug oder ein Sportfest an? Wie sieht das Schulprofil im Internet aus? In der Regel geben die Schulen Materiallisten für das kommende Schuljahr heraus, die gegen Ende der Ferien zusammengestellt werden sollten. So hat das Kind am ersten Tag in der neuen Schule alles zusammen und ist gut ausgestattet.

Eltern sollten auch versuchen, die Neugier des Kindes auf das noch Unbekannte zu wecken. Es kann sehr unterstützend sein, wenn sie ihrem Kind vermitteln, das es den anderen Kindern ebenso ergeht und ein Schulwechsel auch eine Chance für neue Freundschaften und Erlebnisse ist. Verabredungen mit anderen Kindern sollten gerade in der ersten Zeit nach dem Schulwechsel gefördert werden, um den Einstieg zu erleichtern. Aber auch die bisherigen ‚alten‘ Freundschaften müssen gepflegt werden, damit sie aufrechterhalten werden und weitergehen. Auch das gibt dem Kind Rückhalt beim Schulwechsel.

Es wäre schön, wenn Kinder und Eltern diesen Tag als Start in einen neuen Lebensabschnitt gemeinsam verbringen könnten. Wenn es vom Kind gewünscht wird, sollten die Eltern es zur Schule begleiten und wieder abholen. Die ungeteilte Aufmerksamkeit gibt dem Kind Sicherheit, das gemeinsame Erlebnis fördert den Zusammenhalt und ist eine gute Basis für einen gelingenden Schulwechsel.

 

 

Quelle/Foto: AOK

Check Also

Kleine ’Nüsse‘ – große Gefahr

Gerade noch Erdnüsse geknackt und gegessen, und plötzlich kribbeln Lippen und Zunge, das Atmen fällt schwer, Hautausschlag oder Durchfall treten auf, schlimmstenfalls Atemnot und Herz-Kreislauf-Probleme.