Personalkonzept wurde aufgestellt und Beatmungskapazitäten verdreifacht
Als einziges Krankenhaus mit einer Isolierstation im Kreis Siegen-Wittgenstein sieht sich das Kreisklinikum Siegen in einer besonderen Verantwortung, die Versorgung für die Menschen in der Region sicherzustellen. Aus diesem Grund bereiten sich die Verantwortlichen des Kreisklinikums derzeit intensiv darauf vor, in einem sich abzeichnenden Bedarfsfall sowohl genug räumliche und apparative Ressourcen als auch Fachkräfte im Bereich der Pflege und des ärztlichen Dienst vorhalten zu können. „Deshalb konzentrieren wir uns in Abstimmung mit dem Träger ab sofort und bis auf weiteres auf medizinisch notwendige und nicht verschiebbare Behandlungen“, so die Betriebsleitung des Kreisklinikums.
Die Beatmungskapazitäten im Kreisklinikum wurden verdreifacht und somit die Anzahl der bereits vorhandenen 15 Beatmungsplätze auf 44 Plätze aufgestockt. Höchster Respekt gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus allen Berufsgruppen, die, trotz der bestehenden Ausnahmesituation, Tag und Nacht für ihre Patientinnen und Patienten im Einsatz sind. Durch die Konzentration auf dringend durchzuführende Behandlungen, kann nun ein Teil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Pflege und dem ärztlichen Dienst – vor allem aus den Bereichen OP und Intensiv – entlastet werden um sich für den kommenden Einsatz vorzubereiten. Hierdurch entsteht Flexibilität und Kontinuität im Personalbereich.
Die Verantwortlichen des Kreisklinikums Siegen sehen es in dieser besonderen Situation als dringend notwendig an, im Einvernehmen und im Schulterschluss mit dem Träger diese medizinisch notwendige Entscheidung vor alle anderen Interessen zu stellen.