„IGuS“-Zertifikat der Diakonie in Südwestfalen an Firma Dornseifer Personalmanagement GmbH überreicht
Siegen. Die Basis eines erfolgreichen Unternehmens bildet eine engagierte und gesunde Belegschaft. Mit dem integrierten Gesundheits- und Sozialmanagement (iGuS) der Diakonie in Südwestfalen werden Unternehmen Leistungen angeboten, mit denen sie ihre Mitarbeiter bei beruflichen Hürden, privaten Sorgen und Krankheiten unterstützen können. Mit flexiblen Bausteinen wird ein Angebot erstellt, das zum jeweiligen Betrieb passt. 27 Firmen nutzen mittlerweile für ihre Beschäftigten das iGuS-Netzwerk. Eine Firma der „ersten Stunde“ war die Dornseifer Personalmanagement GmbH mit Standorten in Siegen, Attendorn und Lüdenscheid sowie Leipzig und Halle an der Saale. Per Zertifikat wurde dem Unternehmen bereits die „Gute Praxis für Mitarbeiter“ bescheinigt. Nun nahmen der geschäftsführende Gesellschafter Timo Dornseifer und Prokurist Tim Steger zudem die Auszeichnung „Gute Praxis für Führungskräfte“ von Sebastian Schreiber, Abteilungsleiter Qualität und Gesundheit der Diakonie in Südwestfalen, entgegen.
„Als Unternehmen in der Arbeitnehmerüberlassung und Personalvermittlung sind wir uns unserer sozialen Verantwortung deutlich bewusst“, machte Timo Dornseifer bei der Verleihung deutlich. Ziel sei es, „den Mitarbeitern etwas inhaltlich Gutes bieten und den Fachkräfte-Bedarf liefern zu können“. 450 Mitarbeiter beschäftigt das Unternehmen. Sie alle profitieren unter anderem von ergonomischen Arbeitsplätzen, Sportangeboten und nun auch speziellen Maßnahmen, die Führungskräfte anleiten und fördern.
Großer Baustein des iGuS-Netzwerkes ist zudem die Gesundheits- und Sozialhotline. Fünf Mitarbeiterinnen der Diakonie in Südwestfalen nehmen sich hier der Belastungen, Sorgen und Probleme der Arbeitnehmer an. Aus der Praxis berichtete iGuS-Mitarbeiterin Melanie Kölsch. 50 Prozent der Anrufe, die bei ihr und dem Team eingehen, stammen demnach von Arbeitnehmern. Die andere Hälfte sind deren Angehörige, die das Angebot auch nutzen können. Angerufen wird aus den unterschiedlichsten Gründen. „Manchmal sind es private Sorgen, die die Familie betreffen. Andere Anrufer brauchen unsere Hilfe bei der Suche nach einem Arzt oder einem Heimplatz für einen Angehörigen“, schilderte Melanie Kölsch. Immer seien es aber Dinge, die dem Arbeitnehmer „den Kopf schwer machen“, die er also mit zur Arbeit nimmt. In der Folge kann er dort nicht die volle Leistung bringen. „Unseren Mitarbeitern wollen wir helfen, einen freien Kopf zu bekommen und sich einfach besser zu fühlen“, brachte Timo Dornseifer seinen Einsatz im iGuS-Netzwerk auf den Punkt.
Weiterführende Informationen zum integrierten Gesundheits- und Sozialmanagement der Diakonie in Südwestfalen gibt es per E-Mail an igus@diakonie-sw.de oder unter Telefon 0271/2219 010.
Quelle/Foto: Diakonie