Wie lege ich eine Cervikalstütze (umgangssprachlich „Halskrause“) richtig an? Oder: Wie sieht ein Reanimationstraining bei Neugeborenen konkret aus? Diese und andere Fragen standen kürzlich bei der Freiwilligen Feuerwehr Herdorf auf dem Programm. Hintergrund war ein Reanimationstrainingfür Neugeborene, Kinder und Erwachsene, das die Wehrmänner und –frauen bei der DRK-Kinderklinik Siegen absolvierten.
Nach dem Vermitteln des theoretischen Hintergrundwissens erfolgte die praktische Anwendung an Trainingspuppen unter Aufsicht und Anleitung von Fachgesundheits- und Kinderkrankenpfleger für Intensivpflege und Anästhesie Patrick Reimann und Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger David Trapp, der das Projekt angestoßen hat. Zusammen schulten die erfahrenen Pflegekräfte die Ersthelfer in vielen Aspekten der Versorgung von Kindern und Jugendlichen im Notfall. Anschließend durften sich die Feuerwehrleute dann noch an der Löschanlage des Hubschrauberlandeplatzes beweisen. Im Rahmen eines Rundgangs erfolgte die Besichtigung der Sprinkleranlage und des Notfallraums, in dem schwer kranke Kinder im Krankenhaus erstversorgt werden. Am Ende des Tages waren sich alle Beteiligten einig –
die gemeinsame Fortbildung hat wichtige Inhalte im Umgang mit Notfällen im Kinder- und Jugendalter auf unterhaltsame Art vermittelt.