26 Nachwuchskräfte starten ihre Ausbildung am Pflegebildungszentrum

Feierstunde für Kurs 147 am Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen

Einstand geglückt: Am Pflegebildungszentrum der Diakonie in Südwestfalen startet der Kurs 147 in die Ausbildung.

Siegen. Großer Tag am Pflegebildungszentrum (PBZ) der Diakonie in Südwestfalen: 26 junge Männer und Frauen sind in ihre Ausbildung gestartet. Schöne Tradition ist die Feierstunde, die den „Neuen“ zu Ehren im Andachtsraum des Diakonie Klinikums Jung-Stilling in Siegen abgehalten wurde.

Innerhalb der nächsten drei Jahre durchlaufen die Auszubildenden ein vielseitiges Lehrprogramm aus theoretischen und praktischen Einheiten. 2100 theoretische Unterrichtsstunden liegen vor den angehenden Pflegefachkräften. Die Leitung des Kurses 147 übernehmen Julia Bräuer und Katharina Dreesbach. Sie hießen die Auszubildenden ebenso willkommen wie Schulleiter Frank Fehlauer: „Freuen Sie sich auf eine spannende, ereignisreiche Zeit. Sie haben sich für den richtigen Beruf entschieden.“ Fehlauer stellte zudem die Werte in den Mittelpunkt, die die Mitarbeiter der Diakonie in Südwestfalen antreiben: „Es sind Nächstenliebe, Barmherzigkeit und Gnade, die ihnen immer wieder wichtig sein werden, gerade im Umgang mit Patienten und Angehörigen.“   

Dass das (Berufs-)Leben als Pflegefachkraft einige Herausforderungen mit sich bringt, stellte Dirk Hermann (Referent für Freiwilligendienste) bei einer kurzen Andacht heraus. Momente, die wie Schläge in die Magengrube erscheinen, gebe es immer wieder: „Bei niederschmetternden Diagnosen ebenso wie bei Ereignissen der Zeitgeschichte, wie uns der Messerangriff von Eiserfeld gewahr werden lässt.“  Da sei es gut, auf Gott bauen zu können und auf die Gemeinschaft, die man bei der Diakonie in Südwestfalen finde.

Den Ausbildungsbetrieb Diakonie Klinikum stellte Verwaltungsdirektor Jan Meyer kurz vor: „18 Fachabteilungen mit einem riesigen, medizinischen Spektrum erwarten Sie in den kommenden drei Jahren. Wir freuen uns auf Sie.“ Seiner Freude verlieh auch Pflegedirektor Sascha Frank Ausdruck: „Bei Fragen kommen Sie auf uns zu, an Ihrer Seite sind die Teams, die Praxisanleiter und Stationsleiter und natürlich die Mitarbeiter des PBZ.“ Hinzu komme die Mitarbeitervertretung (MAV), die sich mit Dr. Thomas El Ansari und Axel Beckmann kurz vorstellte. Sascha Frank machte auch deutlich, dass es neben den Wissens-Leistungen auch darauf ankomme, das Menschliche zu schulen: „Der Patient ist immer Mittelpunkt unseres Handelns. Betreuen Sie ihn so, wie Sie gerne auch behandelt würden.“ Und mit einer positiven Zukunftsprognose entließ Personaldirektor Dr. Jörn Baaske die Auszubildenden in den ersten Schultag: „Der Großteil unserer Schüler findet nach der Ausbildung einen festen Platz im Klinikum.“

 Die neuen Auszubildenden sind: Mays Alatrash, Arda Altuntas, Diana Cakir, Alisa Deliallisi, Sophia Killet, Melina Klein, Sabina Krasnic, Bedrija Krasnici, Yurii Kyryienko, Rivana Majid, Jana Othmer, Tamila Piantkivska, Dalina Radoev (alle Siegen), Jessica Funk, Natalie Kreuz (beide Netphen), Ilayda Gün, Anano Javakhishvili (beide Neunkirchen), Juliane Herrmann, Aimée  Wagener (beide Freudenberg), Sabrina Kirch, Victoria Mate (beide Mudersbach), Alina Lorsbach, Maja Sculac (beide Wilnsdorf), Emma Schweitzer (Hilchenbach) sowie Johanna Froelich und Melissa Koppmann (beide Erndtebrück).

Die generalistische Ausbildung zur Pflegefachfrau und zum Pflegefachmann gliedert sich in 2100 Theorie- und 2500 Praxisstunden. Mit dem schriftlichen, mündlichen und praktischen Staatsexamen schließt die dreijährige Ausbildung ab. Absolventen können in verschiedenen Bereichen tätig werden und Menschen sämtlicher Altersgruppen pflegen. Ausbildungsbeginn im PBZ an der Virchowstraße im Jahr 2025 ist am 1. März und am 1. September. Mehr Infos gibt es im PBZ-Sekretariat bei Anja Frevel unter Telefon 0271 / 333 6481.

Quelle/Foto: Diakonie SüdWest

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