Experten für künstliche Gelenke

Auch bei künstlichen Gelenken sind Patienten im Freudenberger Krankenhaus in den besten Händen. Über die Zertifizierung zum Endoprothetikzentrum freuen sich (von links) Chefarzt Dr. Patrick Sweeney, Verwaltungsleiter Egon Papior sowie die Pflegekräfte Caroline Günther, Iris Kalke und Michaela Meinhardt.
Auch bei künstlichen Gelenken sind Patienten im Freudenberger Krankenhaus in den besten Händen. Über die Zertifizierung zum Endoprothetikzentrum freuen sich (von links) Chefarzt Dr. Patrick Sweeney, Verwaltungsleiter Egon Papior sowie die Pflegekräfte Caroline Günther, Iris Kalke und Michaela Meinhardt.

Diakonie Klinikum Bethesda als Endoprothetikzentrum zertifiziert

Freudenberg. Freude im Freudenberger Krankenhaus: Das Diakonie Klinikum Bethesda hat das Zertifikat als Endoprothetikzentrum erhalten. Damit würdigt das internationale Institut “ClarCert” Qualität, Kompetenz und Organisation der von Chefarzt Dr. Patrick Sweeney angeführten Fachabteilung der Unfall- und orthopädischen Chirurgie bei künstlichen Gelenken (Endoprothesen). „Dass wir die Zertifizierung erhalten haben, spricht für die fachliche Kompetenz und macht uns stolz”, lobt Professor Dr. Veit Braun, Medizinischer Direktor im Diakonie Klinikum. „Unsere harte und gute Arbeit hat sich ausgezahlt”, ergänzt Chefarzt Sweeney. Der Weg zum Zertifikat war indes kein leichter.

Weil die Menschen immer älter werden, gehört das Einsetzen künstlicher Gelenke an Hüfte, Knie oder Schulter in Deutschland zu den häufigen Operationen. Das Bethesda in Freudenberg genießt bereits seit Jahren auch bei Patienten über die Region hinaus einen guten Ruf und arbeitete jetzt über ein Jahr lang daran, diesen auch Schwarz auf Weiß bescheinigt zu bekommen. Nun prüften drei Auditoren des Internationalen Zertifizierungsinstituts „ClarCert“ die Unfall- und orthopädische Chirurgie auf Qualität, Kompetenz und Organisation, machten Stichproben und führten Interviews mit den Mitarbeitern.

Um die Qualität von Gelenkersatz-Operationen sicherzustellen und zu verbessern, hat die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) im Jahr 2009 die sogenannte EndoCert-Initiative zur Zertifizierung von Endoprothetikzentren ins Leben gerufen. Es wird geprüft, ob die entsprechende Einrichtung die definierten Kriterien erfüllt. Dabei spielt neben Erfahrung und Spezialisierung der behandelnden Ärzte vor allem die Qualität der Behandlung eine besondere Rolle – vom Erstkontakt in der Sprechstunde bis hin zur Nachsorge in der Rehabilitation. Die Unfall- und orthopädische Chirurgie verfügt über 18 Jahre Erfahrung in sämtlichen Gelenkersatz-Operationen an Hüfte, Knie und Schulter, inklusive der Wechseloperationen. Mehr als ein Jahr haben Sweeney und sein Team nebst Qualitätsmanagerin Ute Gräf auf das Ziel hingearbeitet. Strukturen und Prozesse wurden systematisch ausgebaut, klare Qualitätskriterien festgelegt und Kooperationen geschlossen, um innerhalb der Klinik und über sie hinaus gut vernetzt zu sein. „Wir haben uns lange und intensiv auf die Zertifizierung vorbereitet. Wir orientieren uns stets an den Qualitätsanforderungen der Fachgesellschaften und passen jede Behandlung an die individuellen Bedürfnisse der Patienten an. Unsere Patienten sollen wissen, dass sie hier in den besten Händen sind“, sagt Sweeney. Der Mediziner hat 32 Jahre Erfahrung als Chirurg, 27 Jahre auf dem Gebiet des Gelenkersatzes, und in dieser Zeit mehr als 4000 Gelenke operiert. Er hat sich auf Hüft- und Kniegelenkersatz spezialisiert. Auch sein Oberarzt-Kollege Dr. Christian Bürde bringt 20 Jahre chirurgische Erfahrung – davon über zehn im Gelenkersatz – mit.

 

Quelle/Foto: Diakonie

Check Also

Multiples Myelom: Ein Tag für die Patienten

Experten standen im Diakonie Klinikum Jung-Stilling Rede und Antwort Experten in Sachen Multiples Myelom (von …