Ein Drittel der älteren Fahrer ist bereits in gefährliche Situationen geraten

Ein Drittel der älteren Fahrer ist bereits in gefährliche Situationen geraten. Foto: dpp
Ein Drittel der älteren Fahrer ist bereits in gefährliche Situationen geraten. Foto: dpp

Ob Gespräche mit dem Beifahrer oder das Bedienen des Radios: Am Steuer gibt es viele Ablenkungsfaktoren. Besonders gestresst fühlen sich dadurch ältere Autofahrerinnen und Autofahrer: 26 Prozent der Befragten ab 65 Jahre belasten solche Situationen stärker als in jüngeren Jahren. Das zeigt eine repräsentative forsa-Umfrage im Auftrag des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR)1. 34 Prozent sind durch Ablenkungen am Steuer sogar schon mal in gefährliche Situationen geraten.

Sieben Prozent sind schon mal eingenickt

Musikhören ist der größte Ablenkungsfaktor am Lenkrad (62 Prozent der Befragten). Auf Platz zwei und drei stehen das Bedienen des Radios (19 Prozent) und intensive Unterhaltungen mit Beifahrerinnen und Beifahrern (19 Prozent). Besonders gefährlich ist auch Müdigkeit: Sieben Prozent aller älteren Autofahrerinnen und Autofahrer sind schon einmal am Steuer eingenickt.

„Ist die Aufmerksamkeit nicht voll auf den Verkehr gerichtet, steigt das Unfallrisiko schnell“, so DVR-Geschäftsführerin Ute Hammer. „Mit zunehmendem Alter kann sich die Konzentrationsfähigkeit verschlechtern. Umso wichtiger ist es, Störfaktoren beim Fahren zu reduzieren und Fahrten so zu planen, dass man sie ausgeruht starten kann.“

Mehr Sicherheit durch Gesundheitschecks

Auch Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Leiden oder Diabetes können die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen. „Um die eigene Fahrtüchtigkeit zu prüfen, empfehlen sich regelmäßige freiwillige Gesundheitschecks“, sagt Ute Hammer. „Eine ideale Anlaufstelle ist die eigene Hausärztin oder der Hausarzt.“ Durch entsprechende Maßnahmen lasse sich die Fahrtüchtigkeit in vielen Fällen verbessern beziehungsweise erhalten.

 

Quelle/Foto: dpp

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