Siegener Migrantinnen erkunden München

16 Migrantinnen aus Siegen besuchten in einer viertägigen Reise, organisiert durch die Integrationsagentur der Diakonie in Südwestfalen und dem Institut Kirche und Gesellschaft, die Millionen-Metropole München, um sich vor Ort mit anderen Migrantinnen auszutauschen und andere Integrations- und Teilhabeprojekte kennenzulernen.

Bildungs- und Begegnungsreise von Integrationsagentur der Diakonie und dem Institut Kirche und Gesellschaft

Siegen/München. Die Lebenswelt von Migrantinnen und Migranten in einer Millionen-Metropole kennenlernen, Erfahrungen austauschen, in die bayerische Alltagskultur eintauchen – 16 Frauen mit Migrationshintergrund haben eine Bildungs- und Begegnungsreise nach München unternommen. Organisiert wurde die viertägige Fahrt von Günther Hensch vom Institut Kirche und Gesellschaft der Evangelischen Kirche von Westfalen und Anna Butzek von der Integrationsagentur der Diakonie in Südwestfalen.

Die Siegener Reisegruppe lernte in München zwei langjährig wirkende Integrations- und Teilhabeprojekte für Migrantinnen und Migranten unter der Trägerschaft der Inneren Mission kennen. Dies ermöglichte einen Austausch über unterschiedliche Teilhabeformen in der Millionen-Metropole München und in der mittelstädtisch geprägten Region rund um Siegen. Ziel war es auch, das Interesse an zivilgesellschaftlichem Engagement, zum Beispiel im Rahmen von Selbsthilfeprojekten, zu wecken. Neben authentischen Einblicken in die bayerische Alltagskultur, speziell aus der Perspektive von zugewanderten Menschen, standen einige ausgesuchte touristische Sehenswürdigkeiten auf dem Programm. Ebenso ein interkultureller Workshop in der Pinakothek der Moderne, der mit den Münchner Partnerinnen interessante gemeinsame Erfahrungen ermöglichte. „Das besondere Highlight der Begegnungsreise war die mehrstündige Stadtführung durch die beteiligten Migrantinnen aus München, die uns die bayerische Metropole aus ihrem Blickwinkel vorstellten, erzählt Anna Butzek. „Besonders gefreut haben wir uns darüber“, so Anna Butzek und Günter Hensch in ihrer übereinstimmenden Abschlussbewertung, „dass wir erneut ein solch interessantes Begegnungs- und Bildungsprojekt für und mit Siegener Migrantinnen sowie Partnerinnen aus verschiedenen interkulturellen diakonischen Projekten in München realisieren konnten“. Damit fand ein bereits vor Jahren begonnener Austausch über die Grenzen von Region und Bundesland hinaus seine Fortsetzung. Mit großen Erwartungen freuen sich die beiden Initiatoren wie auch die Siegener Teilnehmerinnen auf den schon bald angestrebten Gegenbesuch aus München.

 

 

Quelle: Diakonie

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