Ein Alleskönner für geselliges Kochen im Haus Klotzbach

Eine Bewohnerin (von links), Einrichtungsleiterin Christina Ziebold-Jung sowie Jutta Capito und Karl-Heinz Braun von der Martha-Schneider-Stiftung zeigen erste Leckereien, die im Haus Klotzbach in Neunkirchen mit der gespendeten Multifunktions-Küchenmaschine zubereitet wurden.

Martha-Schneider-Stiftung spendet wertvolle Multifunktions-Küchenmaschine an Wohnheim in Neunkirchen

Neunkirchen. Der Duft von selbstgebackenen Brötchen, Kräuteraufstrich und Hefezopf zieht durch das Haus Klotzbach in Neunkirchen, der Frühstückstisch ist reich gedeckt. Zubereitet haben Bewohner und Mitarbeiter die Leckereien mit einer Multifunktions-Küchenmaschine – einem Geschenk der Martha-Schneider-Stiftung. Schon mehrfach hat die Stiftung das Wohnheim der Diakonie in Südwestfalen für Menschen mit geistiger oder schwermehrfach Behinderung unterstützt. Das 1200 Euro teure Küchengerät soll vor allem in der internen Tagesstruktur eingesetzt werden. Das ist ein Angebot für die Bewohner, die aufgrund ihres Alters oder ihrer Einschränkungen nicht in Werkstätten für behinderte Menschen arbeiten und auch tagsüber im Haus Klotzbach sind. „Die Küchenmaschine ist einfach zu bedienen und wir möchten damit die Bewohner ans Kochen heranführen“, erklärt Einrichtungsleiterin Christina Ziebold-Jung. „So können sie aktiver am Alltag teilnehmen.“ Ob Marmelade, Kuchen oder eine Mahlzeit mit Kartoffeln, Gemüse und Fleisch, das Gerät leitet seine Nutzer mit einer digitalen Anzeige in kleinen Schritten durch das Rezept. Das ermöglicht den Bewohnern, auch mit kleinen Handgriffen zum Gelingen der Speisen beizutragen.

Jutta Capito und Karl-Heinz Braun von der Martha-Schneider-Stiftung konnten sich bei einem Besuch im Wohnheim davon überzeugen, wie viel Freude die Bewohner und Mitarbeiter an dem Gerät haben und durften vom selbstgemachten Frühstück kosten. „Wir freuen uns, wenn wir mit der Spende den Menschen im Haus Klotzbach etwas Gutes tun können und zugleich den Betreuern die Arbeit erleichtern“, sagt Capito. Gegründet wurde die Stiftung vor 20 Jahren von der Neunkirchenerin Martha Schneider. Nach einer Krebserkrankung mit vollständiger Lähmung reifte in ihr kurz vor ihrem Tod der Wunsch, so alten und behinderten Menschen in der Umgebung zu helfen.

 

 

Quelle: Diakonie

Check Also

Zweite Ausgabe des „Straßenkrönchens“ erschienen

Siegener Straßenzeitung zeigt neue Perspektiven auf Auch die zweite Ausgabe des „Straßenkrönchens“ bietet wieder jede …