Telefonaktion am 19. November: Kardiologisches Ärzteteam beantwortet Anruferfragen
Siegen. Eine Herzschwäche kann in jedem, zunehmend aber im höheren Alter auftreten. Eine verminderte Lebensqualität aufgrund von Atemnot und Leistungsschwäche ist dann oft die Folge. Dieser Thematik widmet sich das Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen in seiner zehnten Herzwoche – in diesem Jahr telefonisch und mit Online-Videos. Im Mittelpunkt steht eine Telefonaktion, die am Donnerstag, 19. November, stattfindet. Vier Kardiologen stehen von 16 bis 18 Uhr an den Hörern Rede und Antwort. Erreichbar sind die Experten unter der Nummer 0271 / 22 19 01 95. Anrufer können dabei ihre Fragen zu Ursachen, Symptomen, Diagnostik und Therapie der Herzschwäche stellen und erhalten Rückmeldung aus erster Hand.
Das menschliche Herz ist ein Hochleistungsmotor: Pro Minute pumpt es fünf bis sechs Liter Blut durch den Körper. Ist das Herz jedoch geschwächt, können Körper und Organe nicht mehr ausreichend mit sauerstoffreichem Blut und energieliefernden Nährstoffen versorgt werden. Typische Folgen sind Atembeschwerden, Schwächegefühl, verminderte Belastbarkeit oder auch Wassereinlagerungen in den Beinen. Alltägliche körperliche Aktivitäten wie beispielsweise Treppensteigen können dann über das normale Maß hinaus erschöpfen. Herzschwäche, auch Herzinsuffizienz genannt, ist keine eigenständige Krankheit. Vielmehr liegt die Ursache in anderen, bereits vorliegenden Erkrankungen – darunter beispielsweise die koronare Herzkrankheit (KHK) mit verengten und verkalkten Herzgefäßen, Herzklappenfehler oder Herzrhythmusstörungen.
Um ernste Folgen einer Herzschwäche zu verhindern oder zumindest hinauszuzögern, sind eine frühe Diagnose und Therapie wichtig. Deshalb möchten die Experten des Diakonie Klinikums Jung-Stilling in ihrer Herzwoche über die Krankheit aufklären. Dafür stehen während der Telefonaktion die vier Ärzte Professor Dr. Dursun Gündüz, Leiter der Sektion Kardiologie, Privatdozent Dr. Damir Erkapic, Leiter der Sektion Rhythmologie, Dr. Johannes Rixe, Leiter der kardialen Bildgebung, und Dr. Werner Meyners, Leiter der konservativen Intensivstation, an den Telefonhörern bereit. Außerdem informieren die vier Mediziner online in Videos, welche Diagnosemöglichkeiten es bei Herzschwäche gibt, was medikamentös hilft, welche minimalinvasiven Eingriffe möglich sind und wie sich eine Herzrhythmusstörung als eine Folge der Herzschwäche äußert. Die Kurzfilme sind ab Montag, 16. November, und somit ab Beginn der Herzwoche unter folgendem Link einsehbar: www.herzwoche-jung-stilling.de.
Die Aktionswoche findet in Kooperation mit der Deutschen Herzstiftung im Zuge der diesjährigen bundesweiten Herzwochen statt. Kostenlose Informationsmaterialien bietet die Herzstiftung an unter: www.herzstiftung.de/bestellung.
QUELLE: Diakonie